Die Baureihe 41 war mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h bei der Bundesbahn die Lok für Durchgangseilzüge (De) auf nicht elektrifizierten Strecken. Um die zeitlichen Lücken zwischen den De-Zügen zu schließen, wurden oftmals kleine „Fahrten rund um den Kirchturm“ eingeschoben.
»Hochsaison für BR 41 des Bw Eidelstedt
Die Feriensaison bedeutete für die Loks der Baureihe 41 Hochsaison: 5 zusätzliche Lokomotiven wurden benötigt, um Urlauber in zusätzlichen Reisezügen nach Sylt zu fahren. Einige Züge wurden extra im Hochsommer eingelegt, andere endeten nicht mehr in Altona, sondern machten nun dort Kopf, um noch weitere 240 Kilometer auf Deutschlands nördlichste Insel zu fahren.
Aus den Berichten über die Planung und auch die Durchführung des Reiseverkehrs liegen uns verschiedene Unterlagen vor, die auf die Sonderdienste der Lokomotiven der Reihe 41 hinweisen,...
»Die Baureihe 41 im Jahr 1958 – Überblick über die Umbeheimatungen
Überwiegend durch Neubekesselung ergaben sich 1958 etliche Umbeheimatungen. Im Betrieb gab es 1958 hingegen nur relativ wenige Veränderungen.
Die begleitende Tabelle (Link liegt auf dem Bild) ist auf einer eigenen extrabreiten Seite auf db58 veröffentlicht.
Die Bestände der Bw Marburg und Hagen-Eckesey wurden 1958 völlig aufgelöst. Während der Marburger Bestand samt Leistungen im Wesentlichen von Kassel übernommen wurde, kam in Hagen-Eckesey die BR 03.10 als Ersatz. Außerdem wurde der Bestand des Bw Braunschweig Rbf zugunsten des Bw Uelzen stark verringert.
Beim...
»D- und F-Züge mit BR 41 im Sommer 1958
Mit welcher Lok kam man im Urlaub auf Sylt oder nach Großenbrode? Auf den letzten Kilometern sehr wahrscheinlich mit der BR 41. Denn die Lübecker 41 beherrschten den Verkehr zwischen Hamburg und Großenbrode. Auf der Marschenbahn nach Westerland wurden fast alle Schnellzüge von Eidelstedter 41ern gezogen.
Aber auch im Westen durfte die BR 41 vor Schnellzügen zeigen, dass sie zu Höchstleistungen fähig war. Dabei wurden von Wanne-Eickeler ...
»Die Baureihe 41 im Jahr 1958
Trotz des rasch fortschreitenden Traktionswandels kam die Deutsche Bundesbahn Ende der fünfziger Jahre nicht umhin, weitere Massnahmen zur Modernisierung ihres Dampflokparks zu ergreifen.
Besonders dringlich war die Bearbeitung der Baureihen, die in den 30er und 40er Jahren mit Kesseln aus dem nicht alterungsbeständigen Stahl St 47K geliefert worden waren. Zwar hatte die DRB in den Jahren 1943 und 1944 deswegen ...