Die Nachtzüge D 117 und D 118 verbanden Köln und das Bergische Land mit den Bezirken Magdeburg, Halle und Leipzig. Das Ruhrgebiet und Düsseldorf wurde durch das schon vorgestellte Flügelzugpaar D 217 / D 218 eingebunden.
»D 217 Düsseldorf—Hamm und D 218 Hamm—Aachen
Der D 217 Düsseldorf Hbf—Hamm (Westfalen) und der D 218 Hamm (Westfalen)—Aachen Hbf waren Flügelzüge zum nächtlichen D-Zugpaar D 117 / D 118 Köln—Wuppertal—Hamm—Leipzig.
Auf dem Hinweg als D 217 wurde komplett die Stammstrecke der Köln-Mindener-Eisenbahn über Altenessen und Dortmund gewählt, auf der Rückfahrt wurde ab Gelsenkirchen über die Kbs 234 in Essen Hbf auf die BME-Strecke nach Duisburg gewechselt.
D 94 / D 95 Nürnberg Hbf—Zürich HB
Der D 94 / D 95 zwischen Nürnberg Hbf und Zürich HB verkehrte nur im Sommer als D-Zug. Im Winterhalbjahr wurde der Zug zum Eilzug zurückgestuft. Den Flügelzug D 194 / D 195 zwischen München Hbf und Buchloe haben wir bereits vorgestellt.
D 194 / D 195 München Hbf—Buchloe
Nur im Sommerfahrplan verkehrt der D 194 / D 195 zwischen München Hbf und Buchloe als D-Zug. Im Winterhalbjahr wurde der Zug zum Eilzug zurückgestuft. Es war ein Flügelzug zum D 94 / D 95 Nürnberg Hbf—Zürich HB.
»D 475 / D 476 Genève-Cornavin—Westerland (Sylt) im Sommer 1958
Der D 475 / D 476 Genève-Cornavin—Westerland (Sylt) gehörte zur nächtlichen D x75- und D x76-Gruppe zwischen Frankfurt und Hannover. Dieses Zugpaar befuhr die Main-Weser-Bahn und musste dementsprechend in Kassel Hbf kopfmachen.
»D 375 / D 376 Frankfurt (Main) Hbf—Wilhelmshaven Hbf
Der D 375 / D 376 Frankfurt (Main) Hbf—Wilhelmshaven Hbf gehörte zur nächtlichen D x75- und D x76-Gruppe zwischen Frankfurt und Hannover. Das Zugpaar war eng verbandelt mit dem D 475 / D 476 Genf—Kassel—Hamburg-Altona/Westerland.
»Blockbildung auf der Nord-Süd-Strecke
Die Neuausrichtung des Verkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Europa – von überwiegendem West-Ost-Verkehr zu Nord-Süd-Verkehr – hatte große Auswirkungen auf den Eisenbahnbetrieb. Die vor dem Weltkrieg eher unbedeutende Verbindung Hannover—Bebra—Würzburg bzw. Frankfurt (Nord-Süd-Strecke) – wurde nun neben der Rheintalstrecke trotz ihrer vielen Wasserscheidenüberquerungen zur wichtigsten Verkehrsader des Personenverkehrs.
»D 845 / D 846 Köln Hbf—Kassel Hbf im Sommer 1958
Zwischen Köln und Kassel verkehrten zwei kurze D-Zugpaare über Siegen und Gießen und stellten Morgen- und Abendverbindungen her. Das Wagenmaterial des Zugpaares D 845 / D 846 – in Köln Bbf beheimatet – war dabei gegenüber dem D 849 / D 850 nicht so hochwertig.
»D 849 / D 850 Köln Hbf—Kassel Hbf im Sommer 1958
Zwischen Köln und Kassel verkehrten zwei kurze D-Zugpaare über Siegen und Gießen und stellten Morgen- und Abendverbindungen her. Das Wagenmaterial des Zugpaares D 849 / D 850 – in Kassel Hbf beheimatet – war dabei gegenüber dem D 845 / D 846 hochwertiger.
»D 1111 / D 1114 (Paris Est—)Bar-le-Duc—Frankfurt (Main) Hbf im Sommer 1958
Drei Züge verbanden Paris direkt mit Frankfurt – zwei Tageszüge (D 1111 ab 8:25, D 1113 ab 12:25) und ein Nachtzug (D 1115 ab 21:30). Der Gegenzug zum Tageszug D 1111 war der D 1114 mit Abfahrt in Frankfurt um 13:14. Alle Verbindungen wurden über Kaiserslautern und Bad Kreuznach sowie Mainz geführt.