Schlagwort: Büchen
Der erste Eilzug des Tages im Sommer auf dem Teilstück der Kbs 114 südlich Lübeck wurde mit dem E 2494 nur bis Büchen gefahren. In Büchen bestand kein vernünftiger Anschluss nach Berlin, Hamburg oder Lüneburg, so dass das Verkehrsbedürfnis für einen Eilzug nach Büchen heute wohl nicht mehr nachvollziehbar ist.
E 2494BahnhofSom ’58 anSom ’58 ab
1Lübeck Hbf07:03
2Ratzeburg07:2007:22
3Mölln (Lauenburg)07:34
4Büchen07:50
Die Zugbildung:
Der Umlaufplan zeigt noch eine andere Zugzusammenstellung mit offenen Plattformwagen....
»E 563 / E 564 Kreiensen—Kiel Hbf
Das Zugpaar des E 563/ E 564 von Kreiensen nach Kiel bot für einen Eilzug außergewöhnlich viele Kurswagenumstellungen: in Seesen, in Lüneburg und in Büchen. Weiterhin wurde zweimal Kopf gemacht: in Braunschweig und Bad Harzburg. Auf seinem Laufweg wurden wichtige Zentren nicht berührt: Hamburg und der Großraum Hannover.
E 563Som ’58 anSom ’58 abBahnhofSom ’58 anSom ’58 abE 564
115:43Kreiensen14:1527
215:50Bad Gandersheim14:0726
316:0216:10Seesen13:5013:5425
416:24Langelsheim13:3624
516:3416:38Goslar13:2413:2823
616:5117:01Bad...
»Grenzübergang Büchen-Schwanheide (West-Ost-Richtung)
Die Bahnstrecke Hamburg—Wittenberge—Berlin bzw. Hamburg—Schwerin überquerte zwischen Büchen und Schwanheide die innerdeutsche Grenze. Die Entfernung zwischen den beiden Bahnhöfen betrug 6,8 km (DB-Angabe) oder 6,9 km (DR-Angabe). Traktionswechsel war bei Güterzügen in Büchen.
Über diese Grenze fuhren nur F- und D-Züge sowie Güterzüge. Für Güter blieb Hamburg auch in Zeiten des Kalten Krieges der Nordseehafen für Polen und die CSSR sowie für die „Ostzone“ und West-Berlin, so dass mehrmals täglich eilige Güterzüge die Grenze überquerten.
Die Kapazität...
»VT 12.5 fährt D 773 und D 774
Die Zugbildung des VT 12.5 ist wesentlich abwechslungsreicher als auf den ersten Blick zu erwarten. Zwei verschiedene Steuerwagentypen ermöglichten den drei- oder auch vierteiligen Einsatz. Die Umbauserie ohne Mitteltür wurde immer für den vierteiligen Einsatz benötigt, sie war aber auch in dreiteiligen Zügen zu finden …
»E 565 Goslar—Flensburg im Winter 1958
Fällt ein Dominostein – fallen häufig weitere. Dieses Prinzip genügt sogar für eine alljährliche Fernsehschau. Unser Artikel über den „Goslarer-Eilzug“ (aus Sicht der Flensburger) veranlasste mehrere Eisenbahnfreunde, ihre Materialien genauer zu sichten und zur Aufarbeitung für db58 zur Verfügung zu stellen. Darunter war auch der Zugbildungsplan vom Winter 1958/1959. Da die Vorlage stark verzerrt ist, haben wir diesen Plan auf Basis des Sommerplans retuschiert und nachgesetzt.
Die wichtigsten Unterschiede:
Morgens wird keine Leerwagengruppe...
»E 565 Goslar—Flensburg
Es gab spannende Zugbildungen bei Schnellzügen – es gab aber auch spannende Zugbildungen bei Eilzügen. Ein Paradebeispiel für eine abwechslungsreiche Eilzug-Zugbildung betraf den E 565 von Goslar nach Flensburg.
Morgens kurz nach 7 Uhr dampfte der noch-P 565 von Goslar nach Südosten in den Kopfbahnhof Bad Harzburg und nahm dabei an der Zugspitze vier Leerwagen mit. Samstags fuhren zwei 26,4-m-Eilzugwagen – eingereiht zwischen Packwagen und den Personenwagen des Zugstamms – nach Flensburg und weiter nach Nyborg, montags kehrten vom...
»Schienenbusse im Zentrum: VT 95 des Bw Neumünster
Bei fast allen Halbinseln und Inseln ist es so: Die wichtigen Städte liegen am Rand und das Innere ist dünn besiedelt, somit meist zentrumsfrei. In Schleswig Holstein jedoch füllt Neumünster diese Lücke und ist bis heute – trotz Gebietsreformen und „nur“ 80.000 Einwohnern – eine kreisfreie Stadt geblieben.
Das Verkehrsaufkommen von Kiel, Lübeck, Bad Oldesloe, Elmshorn, Heide und Rendsburg mit Ziel Neumünster ist immer so gering gewesen, dass es seit den 50er Jahren fast vollständig mit Schienenbussen oder ähnlichen Fahrzeugen abgewickelt werden konnte....
»VT 12.5 – Laufplan Sommer 1957 (I)
Wegen des großen Echos in DSO auf meine Frage nach Einsätzen des VT 12 um das Jahr 1960 stelle ich hier schon mal den ersten Laufplan ein.