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»Eil­züge – die Übersicht

Eil­züge wur­den 1958 in Fahr­plä­nen mit einem „E“ kennt­lich gemacht. Diese Zug­gat­tung gab es in Deutsch­land schon kurz nach der Jahr­hun­dert­wende, aber die sys­te­ma­ti­sche Ein­füh­rung begann erst 1928. Fast zeit­gleich erschie­nen dazu die Eil­zug­wa­gen der 30er-Bauart.
Von 1928 bis zur Klas­sen­re­form im Som­mer 1956 musste bei der Benut­zung eines Eil­zugs ein Eil­zug-Zuschlag bezahlt werden.

Bezeich­nungs­sys­tem

Jede E-Zug-Num­mer durfte in einer Bun­des­bahn-Direk­tion nur ein­mal vor­kom­men. Es gab also meh­rere Eil­züge in Deutsch­land mit glei­cher Zug­num­mer, aber voll­kom­men unter­schied­li­chem Laufweg.

Bei der Bun­des­bahn wur­den die Eil­züge ent­we­der von einer Bahn­di­rek­tion in ihrem Gebiet „ver­wal­tet“ oder aber von der Geschäfts­füh­rung der jewei­li­gen OBL Süd und West für die meis­ten Lang­stre­cken-Eil­züge. Die Bespan­nung der letzt­ge­nann­ten Eil­züge – alle mit drei­stel­li­ger Num­mer – taucht dann in den hoch­wer­ti­gen Über­sich­ten (z.B. Bespan­nungs­über­sich­ten) auf unter dem Begriff: „geschäfts­ge­führte Eilzüge“. 

Unter dem Begriff „Eil­zug“ wur­den in den 50er Jah­ren also keine ein­heit­li­chen Züge zusam­men­ge­fasst, son­dern man kann Typen unterscheiden:

  1. Lang­stre­cken-Eil­züge („geschäfts­ge­führte Eil­züge“; wer­den fast wie D-Züge in den Unter­la­gen geführt – Num­mern­kreis: meist 0 bis 999), dar­un­ter auch Züge, die auf einem Teil ihrer Stre­cke als D-Zug verkehren
  2. Regio­nal-Eil­züge (Num­mern­kreis häu­fig 4xxx aber auch mit Num­mer von 1 bis 3999)
  3. Zubrin­ger mit Kurs­wa­gen (häu­fig zu Kur- oder Urlaubs­zen­tren – kein bun­des­ein­heit­li­cher Nummernkreis)

Zusatz­in­fos

Eil­zug­zen­tren

Quel­len

  • Lauf­pläne und Kurs­bü­cher der Jahre 1957 und 1958
  • „Die Bun­des­bahn – Organ der Haupt­ver­wal­tung der Deut­schen Bun­des­bahn“ – meh­rere Hefte

Eilzug

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