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»P 4309 von Würz­burg nach Gemün­den (Main)

Die Stre­cke von Würz­burg nach Aschaf­fen­burg war ab 26. Sep­tem­ber 1957 elek­trisch befahr­bar. Der fahr­plan­mä­ßige Start war dann am 29. Sep­tem­ber (Sonn­tag) mit dem Beginn des Win­ter­fahr­plans 1957/58. Uns liegt bis jetzt nur ein Lauf­plan für eine E-Lok aus die­ser Zeit­pe­ri­ode vor: E 44 des Bw Würz­burg. Die Fahr­zei­ten zwi­schen Würz­burg und Gemün­den sowie Aschaf­fen­burg wur­den nach ers­ten Über­prü­fun­gen zu unter­schied­li­chen Zeit­punk­ten beschleu­nigt: teil­weise direkt mit dem Win­ter­fahr­plan, teil­weise erst mit dem Sommerfahrplan.

Die Anschal­tung des Fahr­stroms für die Stre­cke Aschaf­fen­burg nach Frank­furt folgte dann ab 15. Januar 1958. Für den Abschnitt Aschaffenburg—Frankfurt ist das Datum der tat­säch­li­chen fahr­plan­mä­ßi­gen Inbe­trieb­nahme mit dem 2. März 1958 (Sonn­tag) bekannt. Der Win­ter­fahr­plan auf der Kbs 416 in Unter­fran­ken zer­fällt also in zwei Peri­oden: 29. Sep­tem­ber 1957 bis 1. März 1958 und ab 2. März bis 31. Mai. Die Fahr­zei­ten der Züge zwi­schen Aschaf­fen­burg und Frank­furt wur­den aber nicht sofort beschleu­nigt. Das erfolgte erst mit dem Som­mer­fahr­plan 1958.

Für einen Zug auf der unter­frän­ki­schen Kbs 416 ist die Bespan­nung wäh­rend des Jah­res 1958 wohl kom­plett geklärt: für den P 4309.

  • Im Lauf­plan der Würz­bur­ger E 44 für den Win­ter 1957/1958 ist der Zug eingezeichnet.
  • Im Tele­gramm an die Bw zur Zug­för­de­rung ab 2. März wird der Zug wie­der den Würz­bur­ger Lok zugeschrieben
  • Ein Foto von Joa­chim Claus vom 14. Mai 1959 (Win­ter­fahr­plan 1958/59) zeigt die Würz­bur­ger E 44 154 w vor dem Zug.

Peri­odeBetriebWürz­burgGemünden/MainMinu­ten
Som­mer 57Dampf9:2810:2557
Win­ter 57Elek­trisch9:2810:2557
Som­mer 58Elek­trisch9:2810:1648
Beim P 4309 wurde also erst eine Fahr­plan­pe­ri­ode nach Inbe­trieb­nahme die Beschleu­ni­gungs­mög­lich­kei­ten des elek­tri­schen Betriebs in den Fahr­plan eingerechnet.

 

Die E 44 154 w ist geraume Zeit moder­ni­siert: ver­län­ger­tes Dach, redu­zierte Anzahl Sand­be­häl­ter, aber noch keine Indusi.

Werk­tags wurde der Zug im Zug­stamm laut Zug­bil­dungs­plan B mit fol­gen­der Gemün­de­ner Gar­ni­tur gefahren

  • 1 Pw3 (wahr­schein­lich Preuße)
  • 1 ABi (wahr­schein­lich Donnerbüchse)
  • 4 Bi (wahr­schein­lich Donnerbüchse)

Zug­bil­dung: E 44, Geh, B, B, AB, B, B, Pw

Sonn­tags wurde der Zug mit einer Würz­bur­ger Gar­ni­tur gefah­ren. Zug­bil­dung: E 44, B3yg, B3yg, AB3yg, B3yg, B3yg, BPw3yg

Wie könnte es weitergehen?

  • Wei­tere Züge auf der Kbs 416
  • Umlauf­plan der Lok
  • Zug­bil­dungs­plan

Quel­len

  • Tele­gramm­brief „Lok­dienst-Rege­lung“ (Danke CCP)
  • Kurs­bü­cher 1957 bis 1959
  • Foto Joa­chim Claus
  • Lauf­plan E 44 des Bw Nürn­berg vom Herbst 1957

AB3yg, B3yg, BPw3yg, Bw Würzburg, E 44, E 44 Widerstandsbremse, Elektrifizierung, Geh, Gemünden (Main), Kbs 416, P 4309 Würzburg Hbf—Gemünden (Main), Pw3, Würzburg Hbf

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