Der „Westerländer” mit seinem 960 km langen Laufweg von Trier an die Küste wechselte durch dreimaliges Kopfmachen und Wagenbeistellungen mehrmals seine Zusammenstellung: in Husum, Altona, Hannover, Kassel und Gießen. Gastronomie in mehr oder weniger exklusiver Form wurde nur zwischen Koblenz und Westerland angeboten.
Vom Trierer Hauptbahnhof wurde das Grundgerüst für das Eilzugpaar gestellt: moderne Mitteleinstiegswagen
Mit 40 qm Ladefläche wurde ein Pw4ü-35 oder -36 eingesetzt:
Überwiegend für den norddeutschen Verkehr steuerte das Bww Kassel folgende Wagen bei: einen Halbspeisewagen auf Basis eines ehemaligen Eilzugwagens der Gruppe 36 und weitere Mitteleinstiegswagen.
Bespannt wurde der Zug in Schleswig-Holstein mit Baureihe 41, in Niedersachsen mit V 200 und Baureihe 01, in Hessen und Rheinland-Pfalz mit Baureihe 23.
E 575-Zugbildungsskizze
E 576-Zugbildungsskizze
Das passt auf db58 zum Thema:
Quelle:
- Kursbuch Sommer 1958
- Zp AR II Süd Sommer 1958
- Zp AU Sommer 1958
Frage: Wurde der Zug in Westerland gewendet (wennn ja, wie?) oder Wagen für Wagen gestürzt, da bei Ankunft und Abfahrt in Westerland jeweils der BR hinter der Lok und der Pw am Zugende lief?
Die Bewirtung im Speisewagen in exklusiver Form erfolgte zwischen Kassel und Westerland. Die gastronomische Grundversorgung in weniger exklusiver Form wurde zwischen Koblenz und Kassel aber gewährleistet (Glassymbol).
Lt. Fahrplan war die Bewirtung nur zwischen Kassel und Westerland vorgesehen, nicht schon ab Koblenz.
Der Halbspeisewagen müsste einer der Umbau- Speisewagen ex 8-türigen Eilzugwagen (30er oder 36er Bauart sein).
Den Zug kann man hervorragend im Modell nachbilden, in HO und in N.