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»Block­bil­dung auf der Nord-Süd-Strecke

Die Neuausrichtung des Verkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Europa – von überwiegendem West-Ost-Verkehr zu Nord-Süd-Verkehr – hatte große Auswirkungen auf den Eisenbahnbetrieb. Die vor dem Weltkrieg eher unbedeutende Verbindung Hannover—Bebra—Würzburg bzw. Frankfurt (Nord-Süd-Strecke) – wurde nun neben der Rheintalstrecke trotz ihrer vielen Wasserscheidenüberquerungen zur wichtigsten Verkehrsader des Personenverkehrs.

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»Der FD 129 und D 130 im „Grauen Wunder“

Einer der meistgelesenen Beitragsstränge auf db58 handelte vom F 129 und F 130 Saßnitz-Express zwischen Saßnitz und München, der im Gebiet der DR als FD 129 / FD 130 verkehrte. Im „Grauen Wunder“ – den Fahrplanauszügen  für schnellfahrende Reisezüge der DR – vom Sommer 1958 finden sich folgende Angaben:

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»SVT im Som­mer 1958: an einem Tag 19100 Kilometer

Dass im Som­mer­fahr­plan 1958 das F-Zug-Netz der Deut­schen Bun­des­bahn in vol­ler Blüte stand, war hier schon oft das Thema. Die DB war stolz dar­auf – zurecht. In die­ser Skizze wer­den die Umläufe skiz­ziert, und der Per­so­nal­wech­sel bei den Lang­läu­fen kennt­lich gemacht. Mon­tags bis Frei­tags wur­den übri­gens in den 18 Lauf­plan­ta­gen plan­mä­ßig ca. 19100 Kilo­me­ter gefah­ren – wenige feh­lende Wochen­end­leis­tun­gen drü­cken den Schnitt dann auf rund 18700 Kilo­me­ter pro Tag. Das passt auf db58 zum Thema Wo waren bei der Bun­des­bahn 1958 VT und SVT beheimatet?

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»F 165 und F 166 Hamburg-Altona—Berlin Ostbahnhof

In der Tra­di­tion der „Flie­gen­den Ham­bur­ger“ setzte die DR die Trieb­züge VT 12.14 aus unga­ri­scher Fer­ti­gung als namen­lose F-Züge zwi­schen Ber­lin und Ham­burg ein. Nach­dem im Fahr­plan­jahr 1957 die „Flie­gen­den Köl­ner“ aus dem Dienst als Saß­nitz-Expreß nach Mün­chen zurück­ge­zo­gen wur­den, war dies nun die längste Trieb­wa­gen­leis­tung der DR auf west­deut­schem Gebiet. Bis zum Som­mer 1958 ver­kehrte das Zug­paar noch unter den Num­mern F 65 und F 66 – bei etwas län­ge­ren Fahr­zei­ten und beim F 66 kom­plett ande­rer Fahr­pl­an­lage mit lan­gem Auf­ent­halt...

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»ET 11 im F-Zug-Ein­satz als Münch­ner Kindl

Im Jahr 1957 nahm die Bun­des­bahn rich­tig Geld in die Hand, um den Vor­kriegs­trieb­wa­gen noch eine län­gere Ein­satz­zeit zu ermög­li­chen – mit mäßi­gem Erfolg. Über den Som­mer 1957 wur­den die 3 Trieb­wa­gen der Bau­reihe ET 11 noch­mals laut Iffländer/Paule/Braun/Rieger umge­baut: Der Gepäck­raum wurde ver­än­dert, neu ein 18-plät­zi­ger Spei­se­raum, vier wei­tere Abteile konn­ten mit Ein­steck­ti­schen zum Spei­sen genutzt wer­den. Eine Skizze mit der neuen Innen­ein­rich­tung liegt uns bis jetzt nicht vor. In den Pro­to­kol­len von Ver­hand­lun­gen der OBL Süd im Sep­tem­ber...

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»Typi­sche VT- und Die­sel­lok-Gar­ni­tu­ren im Ft- und TEE-Einsatz

Im Netz der leich­ten-F-Züge und TEE-Züge (leich­tes F-Zug-Netz in der Brief­ta­sche und F-Zug-Typen) wur­den ab Mitte der fünf­zi­ger Jahre Trieb­wa­gen und kurze Zug­ein­hei­ten ein­ge­setzt. Häu­fig wurde von Fahr­plan zu Fahr­plan auch zwi­schen Trieb­wa­gen­gar­ni­tu­ren und lok­be­spann­ten Zügen gewech­selt, dabei waren dampf­lok- und ellok­ge­zo­gene Gar­ni­tu­ren in der Min­der­heit. Wie ähn­lich die Kapa­zi­tä­ten und Leis­tungs­da­ten der häu­figs­ten Zusam­men­stel­lun­gen war, demons­triert die fol­gende Tabelle: ZugV-max [km/h]Sitz­plätze + Spei­se­raumMotor­leis­tung [PS]Gewicht...

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»Erhö­hung der Geschwin­dig­keit für das Sachsenroß

Nach der Besei­ti­gung der kriegs- und ver­schleiß­be­ding­ten Män­gel konnte die Deut­schen Bun­des­bahn mit Beginn des Som­mer­fahr­plans am 1. Juni 1958 wie­der eini­gen Fern­schnell­zü­gen eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von mehr als 120 km/h geben. Von die­sem Tag an durf­ten die Trans-Europ-Express- (TEE), F- und D-Züge mit 140 km/h fah­ren, wenn die Fahr­zeuge, der Ober­bau und der Vor­si­gnal­ab­stand auf den Stre­cken für diese Geschwin­dig­keit zuge­las­sen waren. Als voll­wer­tige Nutz­nie­ßer die­ser neuen Bestim­mung wur­den immer VT 11, VT 08, VT 06 und...

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»VT 06.1 – letzte Umlaufpläne

Zum Som­mer­fahr­plan 1958 stellte die Deut­sche Bun­des­bahn die F-Züge zwi­schen Köln und Han­no­ver – die „Sach­sen­roß-Gruppe“ – von lok­be­spann­ten Zügen auf Trieb­wa­gen­ver­kehr um. Ein­ge­setzt wur­den vier VT 06.1, die für die­sem Ein­satz­zweck von Dort­mund zum Bw Köln Bbf umbe­hei­ma­tet wurden. Warum angeb­lich plan­mä­ßig drei statt zwei Trieb­wa­gen-Gar­ni­tu­ren (die „3“ rechts oben) nötig gewe­sen sein sol­len, erschließt sich uns momen­tan nicht. Laut Rei­hungs­plan befand sich der Halb­spei­se­wa­gen immer auf der Köl­ner Seite. Zum Win­ter­fahr­plan 1959 wurde...

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»Fahr­plan des F 15 und F 16 „Sach­sen­roß“ im Som­mer ’58

Im bun­des­deut­schen Netz der leich­ten F-Züge stellte das Sach­sen­roß die Nach­mit­tags­ver­bin­dun­gen zwi­schen Köln und Han­no­ver bzw. retour her. F 15Som 58 anSom 58 abBahn­hofSom 58 anSom 58 abF 16 1—14:54Köln Hbf18:03—6 215:2615:27Düs­sel­dorf Hbf——— 315:4415:45Duis­burg Hbf——— 416:0016:01Essen Hbf——— 516:1216:13Bochum Hbf——— 616:2816:29Dort­mund Hbf——— ———Wup­per­tal-Elber­feld17:2717:285 ———Hagen Hbf17:0617:074 716:5016:51Hamm (West­fa­len)16:3316:343 817:3117:32Bie­le­feld Hbf15:5715:582 918:38—Han­no­ver Hbf—14:531 Die...

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