Schlagwort: Baureihe 50
Für das Jahr 1958 gibt es eine Zusammenstellung der BD Köln der Zuweisungen von Lokomotiven und Triebwagen an die einzelnen Bw der Direktion. Für uns ist hier zum ersten Mal die Anzahl der Kö und Köf in der BD Köln erkennbar.
»Verwendungsnachweise der Tfz des Bw Flensburg vom November 1958
Für den November 1958 liegen uns glücklicherweise die Verwendungsnachweise der in Flensburg beheimateten Triebfahrzeuge und Steuer- bzw. Beiwagen vor.
»De 5018 Göttingen Vbf—Köln Gereon/Hagen Gbf
Der De 5018 Göttingen Vbf—Bodenfelde—Ottbergen—Altenbeken—Soest—Wuppertal-Steinbek—Köln Gereon verkehrte im Herbst 1958 außer in der Nacht von einem Sonn-/Feiertag auf den folgenden Tag zwischen Göttingen und Köln. Sonn- und feiertags machte er sich nur auf den Weg nach Hagen (Westfalen) Gbf.
»Rekonstruierter Bahnverkehr in Donaueschingen
Donaueschingen wurde im Zuge des Baus der Schwarzwaldbahn mit dem deutschen Schienennetz verbunden. Mit dem Bau der hinteren Höllentalbahn von Neustadt her wurde der Bregtalbahn-Abschnitt Hüfingen—Donaueschingen von der Staatsbahn übernommen und Donaueschingen zum Endpunkt der Höllentalbahn. Wurden vor dem II. Weltkrieg außer Eilzügen in Richtung Ulm keine weiteren Personenzüge von der Höllentalbahn in die Schwarzwaldbahn verlängert, ergab sich nach dem II. Weltkrieg ein komplett anderes Bild. Personenzüge wurden meist bis Villingen durchgebunden …
»Höllentalbahn: rekonstruierter Bahnverkehr in Neustadt (Schwarzwald)
Neustadt (Schwarzwald) war der Betriebsmittelpunkt der vorderen und hinteren Höllentalbahn. Von hier aus verkehrten Züge nach Bonndorf, Seebrugg (mit Kopfmachen in Titisee), Hinterzarten, Freiburg, Donaueschingen und darüber hinaus. Neustadt besaß zwar kein Bw, war aber über die Jahrzehnte mehrmals wechselnd Außenstelle von Villingen oder Freiburg. Mit Lokschuppen und Drehscheibe konnten Loks hier übernachten und natürlich auch restauriert werden.
Folgende planmäßige Fahrten gab es werktags in Neustadt (Schwarzwald):
»Der FD 129 und D 130 im „Grauen Wunder“
Einer der meistgelesenen Beitragsstränge auf db58 handelte vom F 129 und F 130 Saßnitz-Express zwischen Saßnitz und München, der im Gebiet der DR als FD 129 / FD 130 verkehrte. Im „Grauen Wunder“ – den Fahrplanauszügen für schnellfahrende Reisezüge der DR – vom Sommer 1958 finden sich folgende Angaben:
»Dg 6434 Gremberg—Würzburg Rbf
Streckenführung des Dg 6434 Gremberg—Oberlahnstein—Mainz-Bischofsheim—Darmstadt-Kranichstein—Aschaffenburg—Würzburg Rbf. Der Zug führt ganz überwiegend geschlossene Frachtgutwagen.
»Umlaufpläne für BR 55 und 50 mit Troisdorfer Personal
Bis zum 31. Mai 1958 existierte das Bw Troisdorf, dann gingen zum Sommerfahrplan die Leistungen und die Lokomotiven an das Bw Gremberg über. Ab diesem Termin gab es zwischen Niederlahnstein und Gremberg keine selbständigen Bahnbetriebswerke mehr: Niederlahnstein, Engers, Linz (Rhein) und Troisdorf – alles Geschichte.
»De 5084 Kaldenkirchen—Frankfurt (Main) Ost
Streckenführung des De 5084 Kaldenkirchen—Köln-Ehrenfeld—Koblenz-Lützel—Mainz-Mombach—Kaiserbrücke—Frankfurt-Höchst—Frankfurt (M) Ost
Direkt neben den Bahnhofsanlagen von Frankfurt (Main) Ost liegen die Großmarkthallen, so dass Frankfurt Ost zum Bilden und Auflösen von Durchgangseilgüterzügen diente.
»Umlaufpläne für BR 50 des Bw Köln Eifeltor
Das Bw Eifeltor besaß neben den schnellen Güterzugloks der Baureihe 41 auch Loks der Baureihe 50, die in zwei viertägigen Laufplänen eingesetzt wurden. Wie überall in der BD Köln versahen die Loks der BR 50 keine – oder fast keine – Personenzugleistungen. Die 50er vom Bw Eifeltor waren überwiegend für die linksrheinischen Leistungen zuständig.