Schlagwort: D 1203 München Hbf—Dortmund Hbf „Glückauf“
Im Jahr 1957 wurden vier Lokomotiven der Baureihe E 41 direkt nach Stuttgart geliefert (Die folgenden Daten entstammen dem EK-Baureihenbuch zur Baureihe E 41):
E 41 028:
22.01.1957 Zuteilung
21.03.1958 ins AW
30.04.1958 nach München Hbf
E 41 027:
06.02.1957 Zuteilung
18.04.1958 ins AW
30.04.1958 nach München Hbf
E 41 030:
11.02.1957 Zuteilung
10.03.1958 nach München Hbf
E 41 033:
01.03.1957 Zuteilung
10.03.1958 nach München Hbf
Die Übersicht der Oberbetriebsleitung Süd vom Sommer 1957 über die Schnellzugleistungen...
»Kbs 227 – Streckenabschnitt Köln—Düsseldorf
Der Streckenabschnitt Köln—Düsseldorf der Kbs 227 wurde nicht ganz so stark wie der Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg befahren.
F-Züge legten keine Zwischenstopps ein, einige D-Züge bedienten Köln-Deutz und sogar Leverkusen-Wiesdorf, einige Eilzüge hielten auch noch Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath. Alle N- und P-Züge bedienten alle Stationen.
Der E 743 fuhr ab Koblenz rechtsrheinisch und hielt deswegen nicht im Kölner Hbf sondern in Köln-Deutz tief. Der D 91 und der D 409 fehlen in dieser Tabelle, weil sie die Strecke über Opladen und Hilden...
»Kbs 227 – Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg
Der Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg der Kbs 227 gehörte zu den meist befahrenen Strecken der Deutschen Bundesbahn. Wegen des engen Zeitplans befuhren fast keine Personen- und Güterzüge diese Strecke. Für den Personennahverkehr wurden überwiegend Triebwagen der Baureihe ET 30 eingesetzt, die trotz fünf Zwischenstopps nur zwei oder drei Minuten länger als Eil- oder D-Züge ohne Zwischenhalt unterwegs waren.
Eil-, D- und F-Züge legten keinen Zwischenstopp ein, alle N-Züge bedienten alle Stationen. Bei den Personenzügen ist angegeben, wenn...
»Bespannung der Schnellzüge auf den Rheinstrecken
Im Jahr 1958 wurde der Hauptfahrplanwechsel zum 1. Juni durchgeführt. Die Planungskonferenzen für den neuen nationalen Fahrplan begannen aber meist schon neun Monate vor dem Umstellungsdatum. Eine der wichtigsten Sitzungen dieser Planungszusammenkünfte hatte zum Thema: „Bespannung der Schnellzüge auf den Rheinstrecken“.
Für diese Planung der „OBL-grenzüberschreitenden“ Züge trafen sich die Herren – ja, keine Damen dabei – der OBL Süd und West, um die Verteilung der Dienste auf die verschiedenen Bahnbetriebswerke vorzunehmen. Beteiligt an...
»D 1203 / D 1204 Glückauf mit 26,4-m-Wagen
Was wir mit der „Formulierung Zwischen Plan und Realität könnten Diskrepanzen auftreten: Gibt es Bilder von diesem Zug?“ schon als „Wir-glauben-das-nicht“ in den Raum gestellt hatten, konnte nun als berechtigter Zweifel doppelt bestätigt werden: Der „Glückauf“ wurde wahrscheinlich aus B4ümg-54-Wagen gebildet. Denn es gibt ein …
»Mit Gurkengruppe: D 1203 / D 1204 Glückauf
Der im Sommer 1958 eingeführte schnelle D-Zug „Glückauf“ hielt nicht an jeder Milchkanne. Dass im Zug lauter „Gurken“ eingesetzt wurden, das verrät der Zugbildungsplan.
»Hielt nicht an jeder Milchkanne: D 1203 / D 1204 Glückauf
An dem Laufweg dieses Zug hätte unser ehemaliger Bahnchef Mehdorn seine Freude gehabt: Die „Milchkannen-Orte“ im Rhein-Main-Neckar-Gebiet wurden so schnell wie möglich ohne Anhalten durchfahren.
Dieser Saison-Zug wurde mit dem Sommerfahrplan 1958 eingeführt: mit der längsten Fahrt ohne Zwischenhalt zwischen München und Koblenz.
»Die Bespannung des hochwertigen Reiseverkehrs von Mainz nach Koblenz (Süd-Nord-Verkehr)
Wie schon mehrmals beschrieben, war das Jahr 1958 ein Jahr der Umwälzungen im Betriebsablauf. Auslöser war die fortschreitende Elektrifizierung. So kam im Frühjahr 1958 mitten im Winterfahrplan 1957/1958 die Strecke Mainz—Koblenz—Köln bis Remagen an der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Nordrhein-Westfalen unter Strom.
Um die Veränderungen besser aufzeigen zu können, setzen wir in diesem Beitrag ein „Spotlight” auf von Süden kommende Schnellzüge, die die linke Rheinseite benutzen:
Die ersten Wochen unter Fahrdraht am Rhein waren laut einschlägiger...
»Rechts und links des Mittelrheins: hochwertige Züge gen Norden
Mit der folgenden Übersicht über die hochwertigen Züge wollen wir in die Betrachtung des Eisenbahnverkehrs entlang des „romantischen“ Rheins einsteigen. Unser erster Beitrag fokussiert die nordwärts fahrenden Züge. Davon sind wir einigen schon in verschiedenen Laufplänen auf db58 begegnet, andere sind bei den Eilzügen von Krefeld oder Heilbronn erwähnt worden.
Das Schienennetz des Mittelrheins kann man betrieblich fast wie eine viergleisige Strecke betrachten mit Gleiswechselmöglichkeit bei Koblenz und wenigen einmündenden Strecken. Südliche...