Schlagwort: F 15 Köln Hbf—Hannover Hbf „Sachsenroß“
Der Streckenabschnitt Köln—Düsseldorf der Kbs 227 wurde nicht ganz so stark wie der Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg befahren.
F-Züge legten keine Zwischenstopps ein, einige D-Züge bedienten Köln-Deutz und sogar Leverkusen-Wiesdorf, einige Eilzüge hielten auch noch Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath. Alle N- und P-Züge bedienten alle Stationen.
Der E 743 fuhr ab Koblenz rechtsrheinisch und hielt deswegen nicht im Kölner Hbf sondern in Köln-Deutz tief. Der D 91 und der D 409 fehlen in dieser Tabelle, weil sie die Strecke über Opladen und Hilden...
»Kbs 227 – Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg
Der Streckenabschnitt Düsseldorf—Duisburg der Kbs 227 gehörte zu den meist befahrenen Strecken der Deutschen Bundesbahn. Wegen des engen Zeitplans befuhren fast keine Personen- und Güterzüge diese Strecke. Für den Personennahverkehr wurden überwiegend Triebwagen der Baureihe ET 30 eingesetzt, die trotz fünf Zwischenstopps nur zwei oder drei Minuten länger als Eil- oder D-Züge ohne Zwischenhalt unterwegs waren.
Eil-, D- und F-Züge legten keinen Zwischenstopp ein, alle N-Züge bedienten alle Stationen. Bei den Personenzügen ist angegeben, wenn...
»Erhöhung der Geschwindigkeit für das Sachsenroß
Nach der Beseitigung der kriegs- und verschleißbedingten Mängel konnte die Deutschen Bundesbahn mit Beginn des Sommerfahrplans am 1. Juni 1958 wieder einigen Fernschnellzügen eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 120 km/h geben. Von diesem Tag an durften die Trans-Europ-Express- (TEE), F- und D-Züge mit 140 km/h fahren, wenn die Fahrzeuge, der Oberbau und der Vorsignalabstand auf den Strecken für diese Geschwindigkeit zugelassen waren. Als vollwertige Nutznießer dieser neuen Bestimmung wurden immer VT 11, VT 08, VT 06 und...
»VT 06.1 – letzte Umlaufpläne
Zum Sommerfahrplan 1958 stellte die Deutsche Bundesbahn die F-Züge zwischen Köln und Hannover – die „Sachsenroß-Gruppe“ – von lokbespannten Zügen auf Triebwagenverkehr um. Eingesetzt wurden vier VT 06.1, die für diesem Einsatzzweck von Dortmund zum Bw Köln Bbf umbeheimatet wurden.
Warum angeblich planmäßig drei statt zwei Triebwagen-Garnituren (die „3“ rechts oben) nötig gewesen sein sollen, erschließt sich uns momentan nicht.
Laut Reihungsplan befand sich der Halbspeisewagen immer auf der Kölner Seite.
Zum Winterfahrplan 1959 wurde...
»Fahrplan des F 15 und F 16 „Sachsenroß“ im Sommer ’58
Im bundesdeutschen Netz der leichten F-Züge stellte das Sachsenroß die Nachmittagsverbindungen zwischen Köln und Hannover bzw. retour her.
F 15Som 58 anSom 58 abBahnhofSom 58 anSom 58 abF 16
1—14:54Köln Hbf18:03—6
215:2615:27Düsseldorf Hbf———
315:4415:45Duisburg Hbf———
416:0016:01Essen Hbf———
516:1216:13Bochum Hbf———
616:2816:29Dortmund Hbf———
———Wuppertal-Elberfeld17:2717:285
———Hagen Hbf17:0617:074
716:5016:51Hamm (Westfalen)16:3316:343
817:3117:32Bielefeld Hbf15:5715:582
918:38—Hannover Hbf—14:531
Die...
»VT 06-Einsatz in der Sachsenroß-Gruppe
Wer die beiden auf db58 vorgestellten F-Netz-Pläne vom Herbst 1957 und vom Herbst 1958 vergleicht, dem wird die Umstellung der Traktion zwischen Hannover und Hamm aufgefallen sein. Die sogenannte Sachsenroß-Gruppe – F 13 bis F 18 – wurde nun von VT 06 gefahren.
Unklar ist immer noch, ab wann die Leistungen tatsächlich mit VT 06 gefahren wurden: ab 1. Juni 1958 oder doch schon vorher. Wenn die Leistungen tatsächlich erst ab 1. Juni gefahren wurden, bedeutet dies, dass die Triebwagen fast ein halbes Jahr nicht im Planeinsatz waren.
Folgende Notiz...