Schlagwort: Hamburg-Altona
Mit dem D 234 und D 235 hatten wir vor kurzem schon den Zug vorgestellt, der auf seinem Weg mit siebenmaligem Kopfmachen der Rekordhalter unter den deutschen Zügen war. Die Silbermedaille in diesem Wettbewerb holte sich das Zugpärchen D 75 und D 76 Lindau—Kiel mit fünfmaligem Kopfmachen. Der D 76 benutzte auf der Fahrt nach Süden die Steigungsstrecke über Dransfeld (sehr wahrscheinlich mit Drucklok), während der D 75 auf der Fahrt nach Norden über Eichenberg fuhr und somit leichter vom Werratal ins Leinetal wechselte.
Zu...
»Baureihe VT 12.5 – Umläufe im Sommer 1958
Die Triebwagen der Baureihe VT 12.5 waren in Norddeutschland Ende der 50er-Jahre eine wesentliche Stütze im Eilzugverkehr um Hamburg und zwischen Braunschweig und Kreiensen. Diese Aufarbeitung basiert auf den Umlaufplänen aus den Zugbildungsplänen (Zp AU) vom Sommer 1958.
Alt = Hamburg-Altona, Brm = Bremen Hbf, Bwg = Braunschweig Hbf, Fle = Flensburg, Han = Hannover Hbf, Helm = Helmstedt, Hm = Husum, Hmb = Hamburg Hbf, Koph = Kopenhagen, Kr = Kreiensen, Ksl = Kassel Hbf, Le = Lehrte, Lüb = Lübeck, Nms = Neumünster, Pb = Paderborn, Vie = Vienenburg.
Die...
»VT 12.5 – Umläufe im Winter 1957/58
Die Triebwagen der Baureihe VT 12.5 waren in Norddeutschland Ende der 50er-Jahre eine wesentliche Stütze im Eilzugverkehr um Hamburg und zwischen Braunschweig und Kreiensen. Unsere Aufarbeitung basiert auf den Umlaufplänen aus den Zugbildungsplänen (Zp AU) vom Herbst 1957.
Alt = Hamburg-Altona, Brm = Bremen Hbf, Bwg = Braunschweig Hbf, Fle = Flensburg, Han = Hannover Hbf, Helm = Helmstedt, Hm = Husum, Hmb = Hamburg Hbf, Koph = Kopenhagen, Kr = Kreiensen, Ksl = Kassel Hbf, Le = Lehrte, Lüb = Lübeck, Nms = Neumünster, Pb = Paderborn, Vie = Vienenburg....
»Zugstämme der Eilzüge zwischen Bremen und Hamburg
In den 50er Jahren konnte man zwischen den beiden Handelsmetropolen und größten Städten Norddeutschlands – den Hansestädten Hamburg und Bremen – in einem engmaschigen Eilzugnetz reisen – die Fahrzeit betrug für die 115 Kilometer lange Strecke rund anderthalb Stunden.
Dem wohlhabenderen Publikum angepasst, wurden für die Eilzüge kaum ältere Eilzugwagen eingesetzt, sondern die Bundesbahn bot modernes Renommier-Material an: VT 12, Doppelstockwagen und Mitteleinstiegswagen.
In der folgenden Tabelle zeigen wir die Veränderungen zwischen Winter...
»Zwischen Alster und Dollart im Einsatz: die Doppelstock-Garnituren der DB
Es fehlen noch viele Kapitel im Buch über die Einsatzgeschichte der Doppelstockwagen der DB – mit dem Umlaufplan 1265 des Heimatbahnhofs Hamburg-Altona und dem Zugbildungsplan für den E 674 vom Herbst 1958 können wir nun einen kleinen Buchabschnitt beisteuern.
Ab Herbst 1957 können wir die Doppelstockwagen der DB in Hamburger Umläufen nachweisen, wobei dort von zwei Wagen der Bauart DAB4ymg und von vier Wagen der Bauart DB4ymg ausgegangen wird: Die drei 22,4-m-Wagen wurden den drei langen 26,4-m-Wagen zugeschlagen. Fotos aus jenen Jahren zeigen...
»Züge fürs Britische Militär – Teil 5
In vier Beiträgen haben wir die Schnellzüge der British Army of the Rhine (BAOR) des Sommers 1958 vorgestellt. Dort hatten wir darauf hingewiesen, dass sich durch den Beitritt von (West-)Deutschland zur NATO im Jahr 1955 in den nachfolgenden Jahren viele Zugleistungen für die Westalliierten änderten.
Drehen wird das Rad der Zeit ein bisschen weiter zurück: Im Winter 1957/58 fuhr der „blaue Zug“ (Dm 80661/80662) noch nach Hamburg und nicht nach Hannover.
Im Zp AR I vom Winter 1957/58 findet man folgende Angaben:
Der Zp AU steuert für die deutschen...
»4achsige Steuerwagen
Das Thema „Wendezugbetrieb“ steht bei uns immer hoch im Kurs, und wir sind bei db58 ja auch schon mehrmals darauf eingegangen. Ende der 50er Jahre gab es für geschobene Züge vier unterschiedliche Bauformen der Steuerwagen für lokgeschobene Züge:
4-achsige Reisezugwagen (Altbau- und Mitteleinstiegswagen)
zweiachsige Reisezugwagen (Donnerbüchsen und ehemalige Güterzuggepäckwagen)
Triebwagen (VS und VB)
ehemaliger Hamburger Wechselstromtriebwagen
Nicht mehr im (Versuchs-)Einsatz soll 1958 der Pw3ygf (Umbauwagen) gewesen sein. Die Doppelstockwagen...
»Zugbildung des F 3 und F 4 „Merkur“ im Sommer 1958
Den Fahrplan des Merkur hatten wir bereits vorgestellt und darauf hingewiesen, dass der F 3 und F 4 im Sommer 1958 nicht mehr bis Stuttgart, sondern nur bis Frankfurt verkehrte.
Der Merkur wurde im Sommer auf seinem gesamten Laufweg von einer Hammer V 200 gezogen, die auf dem gesamten Laufweg somit ca. 700 Kilometer vor dem Zug blieb.
… Dieser Reihungsplan macht offensichtlich, dass nicht nur in Frankfurt (Main) Hbf der Zug „zerrupft“ wurde, sondern auch in Hamburg-Altona. Das Rangierziel im Norden: schnelles Auseinandernehmen in Frankfurt ermöglichen …
»F 55 und F 56 „Blauer Enzian“ – Fahrplan
Im bundesdeutschen Netz der leichten F-Züge bildeten Blauer Enzian und Roland ein Pärchen. Morgens in Hamburg und Bremen startend, wurde der F 56 mit seinen 11 Minuten Aufenthalt in Hannover Hbf vom F 44 (3 Minuten Aufenthalt) überholt. 5 Minuten nach dem Roland ging es aus Hannover in den Süden. Der vorauseilende F 44 Roland verließ nun die Hauptstrecke Richtung Dransfeld nach Südwesten gen Frankfurt und Basel, während der Blaue Enzian 8 Minuten später weiter nach Süden rollte.
Der Bahnknoten Bebra wurde durchfahren ...
»F 41 und F 42 „Senator“ – Fahrplan
Die morgendliche F-Zugverbindung von Frankfurt nach Norddeutschland wurde vom F 41 Senator gefahren. Der F 42 bot hingegen die letzte schnelle Tagesverbindung aus der Hansestadt nach Frankfurt. Mit nur drei Zwischenhalten zwischen Main und Elbe schaffte er es in die Spitzengruppe (Platz 7) der schnellsten Züge der DB.