Schlagwort: Hamburg-Altona
Im bundesdeutschen Netz der leichten F-Züge stellte der Hanseat die morgendliche Verbindung von Rhein und Ruhr in die drei wichtigsten Küstenstädte her. Spätabends kehrte der Hanseat als letzter Zug aus dem Norden ins Rheinland zurück. Nur der Hanseat und der Gambrinus fuhren im Norden über Hamburg hinaus nach Kiel.Fahrplan Hanseat
F 1Winter 1957Sommer 1958OrtWinter 1957Sommer 1958F 2
106:5407:12Köln Hbf23:0623:1856
207:2507:44Düsseldorf Hbf22:3222:4055
307:2607:45Düsseldorf Hbf22:3122:3654
407:4408:02Duisburg Hbf22:1422:1853
507:4508:03Duisburg Hbf22:1322:1752
608:0308:18Essen...
»Fahrplan des F 3 und F 4 „Merkur“ und D 103 / D 104
Der F4 Merkur von Hamburg Hbf nach Köln Hbf bot im Sommer 1958 mit 5:11 Stunden die schnellste Verbindung bei der Deutschen Bundesbahn zwischen diesen beiden Städten. In Süd-Nord-Richtung war jedoch der F 33 Gambrinus mit seinen 5:17 Stunden 2 Minuten schneller als der F 3. Insgesamt versuchte die Bundesbahn im Jahr 1958 den leichten F-Zug-Verkehr auf fast allen Relationen zu beschleunigen. Etliche Protokoll-„Schnipsel“ – auch über diesen Zug – der Fahrplankonferenzen im Jahr 1957 geben Auskunft darüber.
Die Streckenführung vom...
»Fahrplan des F 33 und F 34 „Gambrinus“
Der Gambrinus war bei der Deutschen Bundesbahn der F-Zug mit dem längsten Laufweg von über 1200 km bei ungefähr 14 Stunden Fahrzeit. Auf der Fahrstrecke München—Frankfurt—Köln—Hamburg blieb sicherlich kaum ein Reisender mehr als 2/3 der Gesamtstrecke an Bord. So war diese eine Verbindung eigentlich zwei Verbindungen, wie wir sie später sehr häufig im ICE-Netz wiederfinden. Kaum vorstellbar aus heutiger Sicht ist, dass der F-Zug-Verkehr zwischen Münster und Dortmund meist über Hamm abgewickelt wurde und dass sogar planmäßig bei der Fahrt nach...
»D 855 Fulda—Bielefeld mit „Kurswagen“ nach Altona
Bei den Recherchen zu den Kasseler Triebwagen und den Altonaer VT-Diensten „stolperten“ wir mehrmals über Personen-, Eil- und D-Züge in Kassel oder Hamburg, die nicht von einheimischen Triebwagen gefahren worden sein konnten. Unserem Anfangsverdacht, dass es sich um Bielefelder-Leistungen handeln könnte, ist nun Gewissheit gewichen.
Quellenlage: Bis jetzt ist kein Umlaufplan von Bielefelder VT bekannt, aber uns stehen nun die Zugbildungs- und Reihungspläne zur Verfügung. Daraus geht hervor, dass Bielefeld seine VT 33.2, VT 36.5 und VT 45.5 in...
»Domspatz mit V 200
Dem Domspatz als Triebzug haben wir ja schon ein kleines Denkmal gesetzt: Ab 1. Juni 1958 wurde der F 53 / F 54 mit einem roten dreiteiligen VT 08 gefahren. Bis 31. Mai wurde der blaue F-Zug von einer Altonaer V 200 zwischen Würzburg und der Waterkant in beide Richtungen …
»Domspatz F 53 / F 54 – von der Oberpfalz an die Waterkant
Singenden Knaben (Regensburger Domspatzen) waren Namensgeber für diesen F-Zug, der Regensburg und Hamburg als Tagesverbindung verband. Dieser Zug wurde im Jahr 1957/1958 noch als lokbespannter Zug gefahren. Der Domspatz gehörte zu den wenigen F-Zügen, die sonntags nicht verkehrten.
Zuerst wurde diese Leistung mit blauen F-Zug-Wagen und lokbespannt gefahren. Erst die Freisetzung der VT 08 durch VT 11.5 im Winter 1957/1958 brachte Überlegungen ins Spiel, welche Zugleistung mit den nun „überflüssigen“ VT 08 gefahren werden sollte. Man entschied...
»Wagenumlauf Frankfurt 786
In unserem Artikel über den Schwabenpfeil (F 24) und über den Start des D 324 in Mainz haben wir den Kurswagen 7 der Bauart A4ümg-54 erwähnt. Weitere Nachforschungen ermöglichten die Rekonstruktion des Umlaufplans dieses Wagens:
Frankfurt 14:34 mit F 3 über Wiesbaden-Süd(!)—Koblenz—Bonn—Köln—Düsseldorf—Essen—Gelsenkirchen—Münster—Bremen nach Hamburg-Altona 23:15
Hamburg-Altona 6:55 mit F 4 über Bremen—Münster—Gelsenkirchen—Essen—Düsseldorf—Köln—Bonn—Koblenz—Mainz(!) nach Frankfurt 15:10
Frankfurt 17:42 werktags mit E 1173 (oG) über...
»D- und F-Züge mit BR 41 im Sommer 1958
Mit welcher Lok kam man im Urlaub auf Sylt oder nach Großenbrode? Auf den letzten Kilometern sehr wahrscheinlich mit der BR 41. Denn die Lübecker 41 beherrschten den Verkehr zwischen Hamburg und Großenbrode. Auf der Marschenbahn nach Westerland wurden fast alle Schnellzüge von Eidelstedter 41ern gezogen.
Aber auch im Westen durfte die BR 41 vor Schnellzügen zeigen, dass sie zu Höchstleistungen fähig war. Dabei wurden von Wanne-Eickeler ...
»Laufweg Blauer Enzian F 55 / F 56
Der Zugbildungsplan des F 55 / F 56 „Blauer Enzian“ und der Wagenumlaufplan ist auf db58 schon besprochen worden. Fortgesetzt wird die Serie mit dem Laufweg des Blauen Enzian.
Als Fernverbindung in Deutschland fand man den Blauen Enzian unter den 4c-Verbindungen von Kiel/Großenbrode über Hamburg auf der Nord-Süd-Strecke nach München/Passau in Richtung Österreich.
Bei den mittleren Fernreisen fand man den F55/F56 in folgenden Abschnitten: „14“ d.h. Hamburg über Hannover und Bebra nach Würzburg sowie „18“ südlicher Ast d.h. Würzburg über Ansbach...
»Wagenumlauf für den F-Zug Blauer Enzian
Der Zugbildungsplan des F 55 / F 56 „Blauer Enzian“ ist auf db58 schon besprochen worden. Dort wird für die Wagen der DB (also nicht die Speisewagen WR4ü der DSG) auf den Wagenumlaufplan 3931 der BD München verwiesen, der nun hier gezeigt wird:
Meines Wissens ist das der letzte schriftliche Beleg dafür, dass der Ersatzzug mit dem Aussichtswagen 11 700 Mü noch existierte.
In den Wagenumlaufplänen werden – ähnlich wie bei Güterzügen – nur die ungefähren Fahrtzeiten genannt: 130 steht für 13 Uhr 00 bis 09. Die Bedeutung der Zahlen unter der...